Montag, 19. September 2016

Die Persönlichkeit des Gehirns

Die Persönlichkeit des Gehirns und die Metaprogramme

Macbeth lag falsch!
Wir lernen, dass wir die Fähigkeit haben, den Gemütszustand eines anderen aus dem Gesicht abzulesen.
Sie sind Ihr Gehirn!
Ihre Persönlichkeit resultiert aus dem Zusammenspiel der verschiedenen Netzwerke im Gehirn und wird durch die Gene und die persönliche Geschichte geprägt.
Wer sind Sie?

Sie sind anders als alle anderen Menschen!
Selbst genetische Zwillinge werden unterschiedlich geboren. Ein komplexes Netzwerk von genetischen Faktoren, Entwicklungs- und Umwelteinflüssen gibt den verschiedenen Körperteilen ihre Form und das Gehirn ist besonders formbar. Diese Einflüsse können bereits vor der Geburt wirken. Noch während der Schwangerschaft können Alkohol, Drogen oder eine Ernährungsumstellung zu großen Veränderungen im Verhalten und der Persönlichkeit im späteren Leben führen.
Während der normalen Entwicklung sind Menschen und ihr Gehirn für eine breite Palette von Umwelteinflüssen empfänglich, auch für solche, die sich aus Beziehungen zu anderen Menschen ergeben. Diese Unterschiede bei der Gehirnentwicklung überschneiden sich mit den Veränderungen bei der Verschaltung der neuronalen Netzwerke. Und diese Veränderungen sind wohl für unsere Persönlichkeitsunterschiede verantwortlich.
Wie neurotisch, extrovertiert oder intelligent wir sind, scheint mit der Größe und Form unseres Gehirns sowie mit der Aktivität in den verschiedenen Gehirnbereichen zu tun zu haben.
Beispielsweise übernimmt die Amygdala eine Schlüsselrolle für das Angstgefühl. Sie ist bei ängstlichen und sehr phobischen Personen hyperaktiv: je stärker die Angst der Personen, desto höher ist die Amygdala-Aktivität, sogar dann, wenn sie nur angsterfüllte Gesichter sehen.

NLP Impuls
Meta-Programme sind ein Teil unserer unbewussten Filter und sind übergeordnete individuell ausgeprägte Programme.
Sie steuern den Prozess, welche Informationen aus der unbewussten Wahrnehmung in unser Bewusstsein gelangen.
Sie legen fest, worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten und so bestimmen sie die typischen einzigartigen Muster im Denken eines Menschen.
Metaprogramme werden aufgrund unserer Erfahrungen und Lernprozesse geprägt und können im Gegensatz zu den neurologischen Filtern durch Methoden des NLP bewusst gemacht und nachhaltig verändert werden.


Aus der Praxis für die Praxis

Metaprogramm "weg von"

Karin hat die Tendenz vor allem Unangenehmen und Unbekanntem zu fliehen. Alles Fremde macht ihr Angst. Sie vermeidet Veränderungen in Ihrem Leben. Bevor sie sich für etwas entscheiden kann, muß sie zunächst alle Erlebnisse aus ihrer Vergangenheit, die sich negativ und hemmenden auswirkten, ausschließen.
Ihr Motivationspunkt liegt in der Vergangenheit. Diese Menschen werde in unserer Gesellschaft beschrieben als: Die weiß ja gar nicht, was sie will. Jedoch muß Karin nur ausgliedern, was sie nicht
will.

Metaprogramm "hinzu"

Heinrich hat die Tendenz, sich von einer positiven, in der Zukunft liegenden Situation, angezogen zu fühlen. Sein Motivationspunkt liegt in der Zukunft. Er stellt sich alle für ihn attraktiven Ziele vor und marschiert darauf los. In unserer Gesellschaft wir er als zielstrebig wahrgenommen.
Doch so einfach ist es auch wieder nicht. Sehen Sie selbst!
Karin hat die Fähigkeit, alle blockierenden und in der Vergangenheit erlebte Situation nochmals wahrzunehmen. Sie setzt ihre Erfahrungen ins Verhältnis zu den neuen Entscheidungen. So kann sie verhindern, ‚die gleichen Fehler‘ noch einmal zu machen. Damit geht Karin gestärkt in ihre Zukunft.
Heinrich hat die Fähigkeit sich eine attraktive Zukunft zu schaffen. Damit er auch seine Erfahrungen aus der Vergangenheit nutzen kann, geht Heinrich auf seiner timeline ähnliche Erfahrung durch und modifiziert sein zukünftiges Handeln. Das macht Sinn!