Der Grund dafür, sagt der amerikanische Neurowissenschaftler Michael Gershon (Chef des Departements für Anatomie und Zellbiologie der Columbia University in New York), so unpassend das klingen mag:„da ist ein Gehirn in unserem Bauch!“.
Unser Darm ist
umhüllt von mehr als 100 Millionen Nervenzellen; dies sind mehr Neuronen als im
Rückenmark. Dieses „zweite Gehirn“, so haben Neurowissenschaftler
herausgefunden, ist quasi ein Abbild des Kopfhirns – Zelltypen, Wirkstoffe und
Rezeptoren sind exakt identisch. Die größte Ansammlung von Nervenzellen
außerhalb des Kopfes erledigt noch viel mehr als die an sich schon hochkomplexe
Verdauungsleistung. Es ist auch eine Quelle psychoaktiver Substanzen, die mit Gemüts-
und Stimmungslagen in Verbindung stehen, wie Serotonin, Dopamin und Opiaten.
Das Darmhirn fühlt!
Verborgen in
der Darmwand liegen zwei hauchdünne Schichten eines komplexen Nervensystems und
umhüllen den Verdauungstrakt wie Netzstrümpfe. Interessanterweise verlaufen 90%
der Verbindungen zwischen Bauch und Kopf von unten nach oben! Es
herrscht eine reine Informationsflut aus dem Darmhirn. Insbesondere bei Emotionen
spielt der Darm eine Rolle Darms und dem sogenannten Vagus-Nerv.
Lesen Sie mehr
unter: http://vip-neurocoach.de/component/k2/content/neuro-impuls.html