Dienstag, 22. Januar 2019

Von Einem der auszog, unzuverlässig zu sein



Generation Y am Drücker. Selbstbewußt, Vordergründig. Ich-verliebt
Er ist erfolgsverliebt. Steht beim Kunden vorne an. Ohne die Umwelt zu belasten, fährt er dort vor. Das findet er cool. Taktet sein Leben durch und vergißt dabei, auf andere zu achten und sie mitzunehmen.

Über sich sagt er, ich bin sozial, engagiere mich ehrenamtlich und helfe meinen Artgenossen. Er folgt seinem Drang ganz oben zu stehen und missbraucht die anderen, das Fußvolk, als Treppe. So ganz selbstverständlich ist das für ihn. Die anderen bewundern ihn ob seines ausgeprägten Selbstbewußtseins. Er hat es geschafft. Bis hier hin. Denkt er.

Vor lauter sich selbst darzustellen, sich in den Vordergrund zu drängen, vergißt er natürlich die anderen. Termine werden verschlampert, wenn sie ihm nicht mehr in den Kram passen. Dann wird der Verprellte angegriffen und es wird behauptet, dass der Termin so wieso nicht fest vereinbart gewesen sei und man müsse ohne ihn eben auskommen. Mit harter Hand regiert er und zeigt in diesem Schlagabtausch sein anderes Gesicht. Oh je, oh Schreck, denkt der andere. So habe ich ihn gar nicht eingeschätzt und zweifelt an seinem Urteilsvermögen.

Auf die Idee einem anderen aus seiner Zunft Platz zu machen und sich stellvertreten zu lassen, kommt er nicht. Er will überall und immer selbst mitmischen.

Ob dies Verhalten in der Zukunft tragfähig ist, steht in den Sternen. Er wird nun genauer beäugt und geprüft. Wir werden sehen.


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