Sonntag, 11. Dezember 2016

Der Testosteronspiegel und die Freundschaft?





Weniger ist mehr: Wenn der Testosteronspiegel fällt, gewinnen wir leichter neue Freunde. Auch Stresshormone haben einen Einfluss darauf, wen wir sympathisch finden.

Die wenigsten Menschen sagen von sich, dass sie keine Freunde brauchen – evolutionär bedingt ist unser Gehirn auf das Zusammenleben in Gruppen programmiert. Während sozialer Interaktionen wird eine Vielzahl von Hormonen ausgeschüttet, unter anderem Oxytozin, Testosteron, Vasopressin und Cortisol.
Zwei davon hat ein Team um Sarah Ketay von der University of Hartford nun in einem Experiment zur Entstehung von Freundschaften ganz genau unter die Lupe genommen: das Sexualhormon Testosteron, das sowohl bei Männern als auch bei Frauen (allerdings in unterschiedlichen Konzentrationen) auftritt, und das Stresshormon Cortisol.