Sonntag, 9. Juli 2017

Die Schätze der Natur: Blumenkohl stärkt die Knochen


Er gilt als der ‚König unter den Kohlsorten‘. Kein Wunder schließlich ist der Blumenkohl gesund, kalorienarm und in der Küche vielseitig einsetzbar.

Blumenkohl, auch Karfiol oder Minarett-Kohl genannt, verdankt seinen Namen einer botanischen Besonderheit: Der Kohlkopf ist der noch nicht geschossene Blütenstand der Pflanze. Wird der Kohl also nicht geerntet, würden sich daraus Blüten und Samen entwickeln. Im Gegensatz zum eng verwandten Brokkoli hat er daher eine geschlossene Blume.


In Deutschland sind vor allem die weißen und elfenbeinfarbenen Sorten verbreitet. Da während ihres Wachstums die Blütenstände vollständig durch Hüllblätter verdeckt sind, bildet sich kein grüner Pflanzenfarbstoff (Chlorophyll).

In Italien und Frankreich sind dagegen auch bunte Sorten wie grüner oder violetter Blumenkohl beliebt. Ihre Blütenstände sind nicht vollständig von Blättern bedeckt, so dass sich die Kohlköpfe unter Lichteinfluss verfärben können.

Herkunft
Blumenkohl stammt von der in Kleinasien beheimateten Urform Brassica oleracea var. silvestris ab und wird seit dem 16. Jahrhundert in ganz Europa angebaut – zuerst in Italien, kurze Zeit später auch in Frankreich. Eine der ältesten Abbildungen findet sich im Kräuterbuch des Botanikers und Arztes Joachim Camerarius des Jüngeren, das gegen Ende des 16. Jahrhunderts erschien. Heute gehört der Blumenkohl in ganz Europa zu den beliebtesten Kohlsorten; die wichtigsten Exporteure sind Frankreich, Belgien und die Niederlande. Der Blumenkohl wurde im 6. Jahrhundert erwähnt. Die Kreuzfahrer haben den Samen von ihren Reisen mit nach Italien gebracht. Heute ist der Blumenkohl auf der ganzen Welt verbreitet.

Hinweis: Die erwünschten Verfärbungen der violetten und grünen Sorten sind vom Gelb- und Braunwerden weißer Sorten zu unterscheiden: Diese treten erst nach der Ernte durch UV-Strahlung ein und beeinträchtigen die Qualität.

Was drin steckt
Der grüne, turmartige Romanesco ist eine farbige Blumenkohlsorte, die auch in Deutschland sehr geschätzt wird. Ursprünglich stammt Romanesco aus Italien und enthält sogar noch mehr Vitamin C als der weiße Blumenkohl. Wie alle Kohlsorten ist auch Blumenkohl sehr gesund: Neben Vitamin C verfügt er über einen hohen Gehalt an Vitamin K und Kalium.

Gesund-Rezept
Statt den Blumenkohl zu kochen, können Sie ihn auch rösten.
Dafür 1 Blumenkohl putzen und die Hälfte in kleine Röschen teilen.
Den Strunk in Würfel schneiden.
Mit 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel ein einer Schüssel vermengen.
Auf ein Backblech verteilen
20-.30 Minuten lang bei 200 Grad garen.
Nach 15 Minuten wenden
Saft von einer ½ Zitrone,
1 klein gehakte Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
etwas gehakte Petersilie
mischen
Blumenkohl mit Kräuteröl beträufeln

Lesen Sie mehr unter: http://www.vip-neurocoach.de/component/k2/content/neuro-impuls.html