Mit
den Vorsätzen für das Neue Jahr ist das so eine Sache. Hochmotiviert
sind wir am Silvesterabend, unsere Vorsätze Wirklichkeit ab 1.1.19
werden zu lassen.
Es
grätschen die vielen alltäglichen Stolpersteine schon nach ein paar
Tagen dazwischen und unterwegs verlieren wir die Motivation und den
festen Willen. Und bereits jetzt ist aus dem Erfolgskonzept ein
Nährboden für das schlechte Gewissen geworden.
Der innere TyrannDie meisten von uns haben einen kleinen inneren Tyrannen, der uns brutal zusetzt. Eine Stimme, mit der wir zu uns selbst sprechen, wenn wir das Gefühl haben, wir sollten etwas tun, uns jedoch gefühlsmäßig nicht danach ist. Meist sitzt er auf der rechten Schulter und säuselt uns mit seiner lieblichen Stimme zu.
Dieser verfügt über einen geringen Wortschatz im Bereich der Modalverben.
Dieser besteht hauptsächlich aus den Wörtern wie :
kann nicht
sollte
muß
darf nicht
müßte
dürfte nicht
Er kann eine herrische und aggressive Stimme haben. Er kann mit seinem Gejammer und Penetranz schikanieren und macht Ihnen zweifelslos das Leben zur Hölle, in der Sie nun schmoren müssen.
An Silvester ist der perfekte Tag, an dem der innere Tyrann auf die Bildfläche rückt.
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